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ein breiter

  • 1 senator

    senātor, ōris, m. (senex), der Senator, ein Mitglied des röm. Senates, der von Romulus aus hundert unter den Vollbürgern ( populus) durch Alter, Erfahrung u. Lebensweisheit ausgezeichneten Männern gebildet wurde, zu denen er nach Unterwerfung der Sabiner aus deren edelsten Geschlechtern noch hundert Senatoren hinzugefügt haben soll. Tarquinius der Ältere vermehrte die Zahl der Senatoren um hundert u. nannte diese patres minorum gentium, während die früheren nun patres maiorum gentium hießen. Sulla erhöhte die Zahl der Senatoren auf vierhundert, Cäsar sogar auf neunhundert, während Augustus sie wieder auf sechshundert herabsetzte. – Zu den Erfordernissen, in den Senat gewählt zu werden, gehörte in den früheren Zeiten vor allem, Patrizier zu sein; spätere Ergänzungen geschahen vorzüglich aus dem Ritterstande, der deshalb auch seminarium senatus genannt wurde (Liv. 42, 61, 5). In den früheren Zeiten des Freistaates wurden nur Männer über sechzig Jahre (senes), später weit jüngere aufgenommen. Zur Zeit der Könige hing die Wahl der Senatoren von diesen ab; in der ersten Zeit des Freistaates hatten sie die Konsuln u. Diktatoren, später die Zensoren, und zwar diese bei jedem Lustrum u. zugleich so, daß sie diejenigen Senatoren, deren Ruf irgendwie befleckt war, aus dem Senate stießen. Zur Aufnahme in den Senatorenstand war auch ein bestimmtes Vermögen (census) nötig, das früher 800000 HS, später 1000000 bis 1200000 HS an Wert haben mußte, da eine Besoldung nicht gewährt wurde u. der Senator doch standesgemäß leben mußte. Indessen gab es auch arme Senatoren (Liv. 2, 16, 7 t. 2, 33, 11). – Die äußeren Ehrenzeichen eines Senators waren ein breiter Purpurstreif an der Tunika (latus clavus, tunica laticlavia), schwarze Lederschuhe (calcei nigri ex aluta), mit einem C (lanula gen.) mit Elfenbein od. Silber verziert. Außerdem wurden sie in den szenischen Schauspielen später durch besondere, der Orchestra zunächstliegende Plätze geehrt, ebenso in den zirzensischen usw., wo sie dem Schauplatze zunächst saßen, Cic. Clu. 132. Suet. Caes. 80, 2. – übtr., von Mitgliedern einer das allgemeine Beste beratenden Versammlung bei anderen Völkern, wie bei den Nerviern, Caes. b. G. 2, 28, 2: bei den Rhodiern, Cic. de rep. 3, 48: bei den Mazedoniern (σύνεδροι), Liv. 45, 32, 2.

    lateinisch-deutsches > senator

  • 2 senator

    senātor, ōris, m. (senex), der Senator, ein Mitglied des röm. Senates, der von Romulus aus hundert unter den Vollbürgern ( populus) durch Alter, Erfahrung u. Lebensweisheit ausgezeichneten Männern gebildet wurde, zu denen er nach Unterwerfung der Sabiner aus deren edelsten Geschlechtern noch hundert Senatoren hinzugefügt haben soll. Tarquinius der Ältere vermehrte die Zahl der Senatoren um hundert u. nannte diese patres minorum gentium, während die früheren nun patres maiorum gentium hießen. Sulla erhöhte die Zahl der Senatoren auf vierhundert, Cäsar sogar auf neunhundert, während Augustus sie wieder auf sechshundert herabsetzte. – Zu den Erfordernissen, in den Senat gewählt zu werden, gehörte in den früheren Zeiten vor allem, Patrizier zu sein; spätere Ergänzungen geschahen vorzüglich aus dem Ritterstande, der deshalb auch seminarium senatus genannt wurde (Liv. 42, 61, 5). In den früheren Zeiten des Freistaates wurden nur Männer über sechzig Jahre (senes), später weit jüngere aufgenommen. Zur Zeit der Könige hing die Wahl der Senatoren von diesen ab; in der ersten Zeit des Freistaates hatten sie die Konsuln u. Diktatoren, später die Zensoren, und zwar diese bei jedem Lustrum u. zugleich so, daß sie diejenigen Senatoren, deren Ruf irgendwie befleckt war, aus dem
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    Senate stießen. Zur Aufnahme in den Senatorenstand war auch ein bestimmtes Vermögen (census) nötig, das früher 800000 HS, später 1000000 bis 1200000 HS an Wert haben mußte, da eine Besoldung nicht gewährt wurde u. der Senator doch standesgemäß leben mußte. Indessen gab es auch arme Senatoren (Liv. 2, 16, 7 u. 2, 33, 11). – Die äußeren Ehrenzeichen eines Senators waren ein breiter Purpurstreif an der Tunika (latus clavus, tunica laticlavia), schwarze Lederschuhe (calcei nigri ex aluta), mit einem C (lanula gen.) mit Elfenbein od. Silber verziert. Außerdem wurden sie in den szenischen Schauspielen später durch besondere, der Orchestra zunächstliegende Plätze geehrt, ebenso in den zirzensischen usw., wo sie dem Schauplatze zunächst saßen, Cic. Clu. 132. Suet. Caes. 80, 2. – übtr., von Mitgliedern einer das allgemeine Beste beratenden Versammlung bei anderen Völkern, wie bei den Nerviern, Caes. b. G. 2, 28, 2: bei den Rhodiern, Cic. de rep. 3, 48: bei den Mazedoniern (σύνεδροι), Liv. 45, 32, 2.

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  • 3 armilla

    armilla, ae, f. (armus), I) das Armband, das aus zusammenhängenden breiten Stücken (gew. mit getriebener od. durchbrochener Arbeit) bestand, die Armspange, das Brasselett, als am Handgelenk getragener Schmuck der Frauen u. Männer, Cic. fr.: dexter lacertus armillā aureā cultus, Petr.: ubi illae armillae sunt, quas unā dedi? Plaut. Men. 536. – größere, massive, in drei bis vier Windungen schlangenförmig um den Arm aufsteigende als Belohnung tapferer Krieger, aureae armillae magni ponderis, Liv.: torque atque armillis decoratus, Claud. Quadrig. fr.: equites omnes corniculis armillisque argenteis donat, Liv. – II) ein breiter eiserner Ring, Vitr. 10, 2, 11 (10, 6).

    lateinisch-deutsches > armilla

  • 4 armilla

    armilla, ae, f. (armus), I) das Armband, das aus zusammenhängenden breiten Stücken (gew. mit getriebener od. durchbrochener Arbeit) bestand, die Armspange, das Brasselett, als am Handgelenk getragener Schmuck der Frauen u. Männer, Cic. fr.: dexter lacertus armillā aureā cultus, Petr.: ubi illae armillae sunt, quas unā dedi? Plaut. Men. 536. – größere, massive, in drei bis vier Windungen schlangenförmig um den Arm aufsteigende als Belohnung tapferer Krieger, aureae armillae magni ponderis, Liv.: torque atque armillis decoratus, Claud. Quadrig. fr.: equites omnes corniculis armillisque argenteis donat, Liv. – II) ein breiter eiserner Ring, Vitr. 10, 2, 11 (10, 6).

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  • 5 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 6 manus [1]

    1. manus, ūs, f. (griech. μάρη, ahd. munt), die Hand, I) eig. u. bildl.: A) im allg.: manus dextera, Cic., Ggstz. laeva, Cic., od. sinistra, Nep.: manus hostilis, Plaut.: manus callosa, Sen. – abrumpere manibus ramos, Ov.: abscīdere manus, Suet.: abstinere manus, Liv., manus ab alqo, Cic., ab alcis pecuniis, Cic., a se, Cic., manus alieno, Cato: accedere ad manum od. ad manus, an die H. herangehen, v. Tieren = auf den Ruf kommen und aus der H. fressen, Cic. u. Varro (v. Menschen s. no. B, 2): accipere puerum in manum, Iustin.: accipere alqd manibus, Cic.: adire alci manum, s. 2. ad-eo no. I, 1: manus adhibere genibus, beim Flehen, Ov., pomis, um sie zu pflücken, Sen. poët.: manus adhibere vectigalibus, bildl., Hand anlegen an usw. = sie berauben, Cic.: admovere manus religiose (mit frommer Scheu). Liv.: admovere manum od. manus alci rei od. ad alqd, s. ad-moveono. I: afferre manus, s. af-ferono. II A: affingere mundo nec manus nec pedes nec alia membra, Cic.: amittere manibus, Plaut., e od. de manibus, Cic. u. Liv.: apponere manus ad os, um nicht zu laut zu reden, Cael. in Cic. ep.: apprehendere manum osculandi causā, Suet.: armare manus, s. armono. II, 2, a: haec asserere utrāque manu complexuque toto, gern, Mart.: cohibere manus ab alieno, Plaut., manum, oculos, animum ab auro gazaque regis, Cic.: collidere manus, Quint.: complodere manus, Quint, saepius manus, v. Zornigen, Sen.: comprimere manum, manus, s. com-primono. II, 1, a: conferre ferrum et manus, zum Kampfe, Cic.: continere manum intra pallium, Quint.: continere vix ab alqo manus ac tela, Cic.: porrigere mutuas in gratiam manus, Sen. rhet.: manum dare alci, die H. reichen, Quint.: manus dare, bildl., sich ohne fernere Gegenwehr ergeben, sich für überwunden bekennen, nachgeben, Caes., Cic. u.a. (vgl. Burm. Ov. her. 17, 260. Bünem. Lact 5, 1, 3): so auch victas manus dare, Ov., manus dedere, Verg.: dare alci alqd in manum, Ter.: deponere alqd de manibus, Cic.: dimittere (ex) manibus, s. dī-mitto: ducere alqm manu, Verg. u. (bildl.) Cic.: elabi e manu, e manibus, s. ē-lābor: elabi de manibus (bildl.), ein Spielball des Zufalls werden, Cic.: emittere manu, e u. de manibus, s. ē-mittono. II. – esse in manibus, α) in den Händen sein, oratio est in manibus, man hat sie in der Hand, man kann sie lesen, sie ist bekannt, Cic.: poet, in manibus Mars ipse, ihr habt den M. gleichs. in euren Händen (= jetzt hängt der Erfolg des Kampfes ganz von eurer Tapferkeit ab), Verg. β) in Arbeit sein, liber mihi est in manibus, unter der Feder, Cic. γ) nahe sein, gegenwärtig sein, Caes. u. Verg.: sed ecce in manibus vir et praestantissimo ingenio et flagranti studio, C. Gracchus, siehe, da steht vor uns ein Mann usw., da sind wir (in der Aufzählung) gekommen an einen Mann usw., Cic. δ) jetzt vorgehen, attendere, quae sunt in manibus, Cic.: quia vindemiae in manibus, ich mit der W. zu tun habe, Plin. ep. – alci in manu esse, in jmds. Kräften stehen, jmdm. möglich sein, Komik. (s. Lorenz Plaut. most. 577), tibi id in manu est ne fiat, Ter. – eximere alci e manu manubrium, s. manubrium: extendere manus suas, Ov. u. Lact., manum infesto pollice, Quint.: extorquere sicam de manibus, Cic.: fugere e manibus, Cic.: habere in manibus alqm, jmd. auf den H. tragen, Cic.: habere in manibus alqd, etwas unter den Händen (in der Arbeit) haben, Cic.: laevam tunicis inserere manum, Ov.: iactare manus, beim Tanze, Prop. u. Ov., beim Deklamieren, Quint.: lavare manus, Cic. (u. sprichw., manus manum lavat, eine Hand wäscht die andere, Sen. apoc. 9, 6. Petron. 45, 13): ostende huc manum dexteram, Plaut.: ponere alqd de manibus, Cic.: porrigere manum, s. 2. por-rigo: prehendere alcis manum, Cic., alqm manu, Cic.: premere manu spongiam plenam aquai (= aquae) ac siccare, Lucr.: proferre ambas manus, Plaut.: regere manum alcis manu superimpositā, Quint.: sumere vas in manus, Cic.: sustinere alqd porrectis manibus, Cic.: tangere alcis manum, jmdm. an den Puls fühlen, Sen.: non potest beneficium manu tangi, ist nicht handgreiflich, Sen.: tendere manus, s. tendo: tenere manu, dexterā manu, utrisque manibus, teneri manu, manibus (bildl.), s. teneo: tollere manus, s. tollo: alqm venerari manu, seine Verehrung durch Handkuß bezeichnen (indem man die eigene Hand küßt und diesen Kuß dem anderen zuwirft), Tac.: versare manu exemplaria Graeca, Hor.: alcis rei causā ne manum quidem vertere, die Hand nicht umdrehen einer Sache wegen, d.i. sich nicht die mindeste Mühe geben, Cic. de fin. 5, 93: u. so quid de me Mezentius sentiat, manum non vorteris, wirst du keine H. umwenden (wird dir gleichgültig sein), Apul. apol. 56: vincire manus post tergum, Liv., post terga, Verg., manus laxe, Liv. – Besondere Verbindungen, in denen manus im Abl. oder mit Praepp. steht: a) von der Nähe, in Verbindgg. wie victoriam in manibus videre, Cic.: ad manum, bei der Hand, zur Hand, esse, Liv. u. Fronto, habere, Quint., intueri, Plin.: habere ad manum scribae loco, Nep.: servum sibi habere ad manum, zum Privatsekretär, Cic.: dah. librarius ad manum, zur Hand, zum persönlichen Dienste, Corp. inscr. Lat. 6, 9523. – b) sub manu od. manum, bei der Hand (in der Nähe), Planc. in Cic. ep.: dah. leicht, ohne Mühe, sogleich, Sen. u. Suet. – c) de manu, α) mit eigener Hand, facere, Cic.: u. so bl. manu parere sibi letum, Verg. β) aus eigener Hand, d. i auf eigene Kosten, Colum. γ) de manu in manum tradere, aus unserer Hand in eines anderen Hand, Cic. – d) plenā manu, mit voller, (geldvoller) Hand, Tibull.: bildl., liberaliter et plenā manu faciam, Sen. contr.: plenā manu scapulas eius verberavit, mit voller (breiter) H., Petron.: plenā manu alcis laudes in astra tollere = jmdm. reichliches Lob spenden, Cic. – e) manibus pedibusque od. manibus pedibus (griech. πυξ καὶ λάξ), mit Händen u. Füßen, d.i. mit allen Kräften, mit aller Anstrengung, Ter. Andr. 161 u. 676. – f) per manus, α) mit den Händen, trahere, Caes.: per manus servulae servatus, durch ihren Dienst, Cic. β) von Hand zu Hand, Liv.: bildl., traditae per manus religiones, vom Vater auf den Sohn und von diesem auf den Enkel usw., Liv. – g) prae manu, vor die Hand, zur Hand, in Bereitschaft, esse, Plaut.: si paulum dederis prae manu, vor die Hand, in die Hand, zum Anfange der Wirtschaft, Ter.: habere prae manu, ICt.: si liber est prae manibus, bei der Hand, Gell. – h) inter manus, α) mit den Händen, auferri, Cic.: proferri, Caes. β) unter den Händen, in den Händen, Cael. in Cic. ep.: inter manus habere, eine schriftl. Arbeit unter den H. haben, Plin. ep. γ) inter manus esse, handgreiflich sein (= vor Augen liegen), Verg. – i) sub manus, unter den Händen, succedere, Plaut. – k) manibus aequis, mit gleichen Vorteilen, mit gleichem Glücke (im Kampfe), nach unentschiedenem Kampfe, bellum nox intempesta diremit, Enn. ann. 167: dirimere pugnam, Liv.: abscedere, Tac.: so auch aequā manu discedere, Sall. Cat. 39, 4 (Ggstz. superiorem discedere). – l) a manu servus, Schreiber, Sekretär, Suet. Caes. 74, 1 (vgl. Corp. inscr. Lat. 6, 8409 u. 9534): u. so liberta a manu, Suet. Vesp. 3. – m) brevi manu, sogleich, ohne Verzögerung, ICt.: hingegen longā manu, langsam, ICt. – n) illotis manibus, s. il-lōtus. – o) manum de tabula! eig. die Hand vom Gemälde! sprichw. = genug! es sei genug! Cic. ep. 7, 25, 1.

    B) insbes.: 1) die Faust = die persönliche Tapferkeit, die bewaffnete Hand, manu fortis, Nep.: manu promptus, Sall.: manu sternere alqm, Verg.: manu vincere, Ov.: manu capere urbes, Sall.: usu manuque, Caes.: committere manum Teucris, handgemein werden (im Kampf), Verg. (vgl. confero u. consero). – 2) das Handgemenge, die Tätlichkeit, Gewalttätigkeit, ad od. in manum venire, Liv. u. Plin. pan., od. ad manum accedere, Nep., zum Handgemenge kommen, handgemein werden: so auch in manus venire, Liv.: pugna iam ad manus venerat, man war handgemein geworden, Liv.: res venit ad manum, Cic.: proelium in manibus facere, im Handgemenge kämpfen, Sall.: continere manus ab alqo, Ov.: manibus temperare, es nicht zu Tätlichkeiten kommen lassen, Liv.: vim et manus afferre, zu Gewalt u. Gewalttätigkeiten schreiten, Cic.: Armeniae manum afferre, A. angreifen, Vell.: alci od. alci rei (zB. regnis) manum od. manus inicere, Gewalt antun, Sen. u. Val. Max.: manu (mit bewaffneter Hand) vindicare iniurias, Sall.: u. so vindicandum in eos... non manu neque vi, verum (sondern) etc., Sall.: ebenso per manus libertatem retinendam, Sall. – 3) (Abl. manu) von der Kunst od. Anwendung der Kunst, v. Bemühung u. Händearbeit, manu quaerere (erwerben), Cic.: bes. im Ggstz. zu dem, was von Natur ist = durch Händearbeit, durch die Kunst, piscina manu facta, Varro: portus od. canales manu facti, Cic. u. Sen.: congesta manu oppida, Verg.: manu sata, Getreide von Menschen gesät, Caes.: arbusculae manu cultae, künstlich gezogene, Fronto: urbs manu munitissima, Cic.: postea credo additas moles manuque adiutum, ut etc., und es sei durch die Kunst nachgeholfen, Liv. – übtr., auf gesuchte, künstliche Weise (vgl. Lipsius Sen. ad Marc. 19, 2. p. 122 ed. 4.), morbi, quos manu fecimus, Sen.: quidam liberos eiurant et orbitates manu faciunt, Sen.: oratio fucata et manu facta (affektierte), Sen. – 4) die Hand = Macht, Gewalt, haec non sunt in manu nostra, Cic.: omnes, quorum in alterius manu vita posita est, Cic.: iuxta deos in tua manu posita est, Tac.: in vestra manu situm est (in eurer H. liegt es) m. indir. Fragesatz, Sall., m. folg. Infin., Apul.: dah. manu mittere od. emittere, s. manūmittou. ē-mitto. – convenire in manum, s. con-veniono. I, A, b, β (Bd. 1. S. 1656).

    II) meton.: 1) die Hand, d.i. Arbeit des Künstlers u. jedes Arbeitenden, prima, Quint.: extrema, letzte Hand, d.i. Vollendung und Vervollkommnung einer Arbeit, extrema manus non accessit eius operibus, Cic.: so auch summa manus, Sen., ultima manus, Ov.: aptius a summa conspiciare manu, laß dich lieber sehen, wenn du völlig geputzt bist, Ov.: manus pretium, s. manūpretium. – 2) die Hand eines Schreibenden, die Handschrift, u. die des Künstlers in den bildenden Künsten, der Stil u. dgl., alia, Cic.: Alexidis manum amabam, Cic.: redii ad meam manum, nun schreibe ich selbst, Cic.: manum emittere, die Hand (Handschrift) von sich geben, ICt.: falso manum eius imitatus, Eutr.: manus Praxitelis, Werk des Praxiteles, Mart.: artificum manus miratur, Verg. – 3) der Wurf im Würfelspiele, si quas manus remisi, Würfe (= deren Gewinn) geschenkt habe, Aug. b. Suet. Aug. 71, 3. – 4) der Handgriff, totas artis manus, machinas omnes ardenter exercet, übtr. = alle Kniffe u. Ränke, Apul. met. 3, 16. – 5) in der Fechtkunst, der Hieb, Stich, Stoß (vgl. Spalding Quint. 5, 13, 54. p. 386 sq.), prima (die Prime), secunda (der Nachstoß), tertia, Quint.: manum exigere, anbringen, Quint.

    III) übtr.: 1) der Rüssel des Elefanten, Cic. u.a. – 2) die Vorderfüße des Bären, Plin.: des Affen, Plin. – 3) die Zweige der Bäume, Stat. u. Pallad. – 4) manus ferrea, ein eiserner, an einer Kette befestigter Haken, um feindliche Schiffe zu entern, der Enterhaken (vgl. harpago), Caes., Liv. u.a. – 5) (wie χείρ) die Schar (im üblen Sinne die Rotte, Bande), a) übh.: bonorum, Cic.: Iudaeorum, Cic.: coniuratorum, Cic.: manus bicorpor, von den Zentauren, Cic. poët. – insbes., Leute = Arbeiter zum Schiffsbau, Verg. Aen. 11, 329. – b) eine bewaffnete Schar, eine Abteilung, magna, Cic.: parva, Sall.: firma, Cic.: nova (Ggstz. veteres copiae), Caes.: manum facere, Cic.: manum conducere, Caes.: manum cogere, Caes. – / Archaist. Genet. manuis, *Varro sat Men. 423. – Dat. manu, Prop. 1, 11, 12; vgl. Prisc. 7, 88. – vulg. Formen nach der 2. Deklin., Abl. mano, Corp. inscr. Lat. 3, 88: Akk. Plur. manos, Itala (Taurin.) Marc. 9, 34. Itala (Clar.) 1. Timoth. 2, 8.

    lateinisch-deutsches > manus [1]

  • 7 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
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    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
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    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
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    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
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    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > agger

  • 8 manus

    1. manus, ūs, f. (griech. μάρη, ahd. munt), die Hand, I) eig. u. bildl.: A) im allg.: manus dextera, Cic., Ggstz. laeva, Cic., od. sinistra, Nep.: manus hostilis, Plaut.: manus callosa, Sen. – abrumpere manibus ramos, Ov.: abscīdere manus, Suet.: abstinere manus, Liv., manus ab alqo, Cic., ab alcis pecuniis, Cic., a se, Cic., manus alieno, Cato: accedere ad manum od. ad manus, an die H. herangehen, v. Tieren = auf den Ruf kommen und aus der H. fressen, Cic. u. Varro (v. Menschen s. no. B, 2): accipere puerum in manum, Iustin.: accipere alqd manibus, Cic.: adire alci manum, s. 2. adeo no. I, 1: manus adhibere genibus, beim Flehen, Ov., pomis, um sie zu pflücken, Sen. poët.: manus adhibere vectigalibus, bildl., Hand anlegen an usw. = sie berauben, Cic.: admovere manus religiose (mit frommer Scheu). Liv.: admovere manum od. manus alci rei od. ad alqd, s. admoveo no. I: afferre manus, s. affero no. II A: affingere mundo nec manus nec pedes nec alia membra, Cic.: amittere manibus, Plaut., e od. de manibus, Cic. u. Liv.: apponere manus ad os, um nicht zu laut zu reden, Cael. in Cic. ep.: apprehendere manum osculandi causā, Suet.: armare manus, s. armo no. II, 2, a: haec asserere utrāque manu complexuque toto, gern, Mart.: cohibere manus ab alieno, Plaut., manum, oculos, animum ab auro gazaque regis, Cic.: collidere
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    manus, Quint.: complodere manus, Quint, saepius manus, v. Zornigen, Sen.: comprimere manum, manus, s. comprimo no. II, 1, a: conferre ferrum et manus, zum Kampfe, Cic.: continere manum intra pallium, Quint.: continere vix ab alqo manus ac tela, Cic.: porrigere mutuas in gratiam manus, Sen. rhet.: manum dare alci, die H. reichen, Quint.: manus dare, bildl., sich ohne fernere Gegenwehr ergeben, sich für überwunden bekennen, nachgeben, Caes., Cic. u.a. (vgl. Burm. Ov. her. 17, 260. Bünem. Lact 5, 1, 3): so auch victas manus dare, Ov., manus dedere, Verg.: dare alci alqd in manum, Ter.: deponere alqd de manibus, Cic.: dimittere (ex) manibus, s. dimitto: ducere alqm manu, Verg. u. (bildl.) Cic.: elabi e manu, e manibus, s. elabor: elabi de manibus (bildl.), ein Spielball des Zufalls werden, Cic.: emittere manu, e u. de manibus, s. emitto no. II. – esse in manibus, α) in den Händen sein, oratio est in manibus, man hat sie in der Hand, man kann sie lesen, sie ist bekannt, Cic.: poet, in manibus Mars ipse, ihr habt den M. gleichs. in euren Händen (= jetzt hängt der Erfolg des Kampfes ganz von eurer Tapferkeit ab), Verg. β) in Arbeit sein, liber mihi est in manibus, unter der Feder, Cic. γ) nahe sein, gegenwärtig sein, Caes. u. Verg.: sed ecce in manibus vir et praestantissimo ingenio et flagranti studio, C. Gracchus, siehe, da steht vor uns ein Mann usw., da sind wir (in der
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    Aufzählung) gekommen an einen Mann usw., Cic. δ) jetzt vorgehen, attendere, quae sunt in manibus, Cic.: quia vindemiae in manibus, ich mit der W. zu tun habe, Plin. ep. – alci in manu esse, in jmds. Kräften stehen, jmdm. möglich sein, Komik. (s. Lorenz Plaut. most. 577), tibi id in manu est ne fiat, Ter. – eximere alci e manu manubrium, s. manubrium: extendere manus suas, Ov. u. Lact., manum infesto pollice, Quint.: extorquere sicam de manibus, Cic.: fugere e manibus, Cic.: habere in manibus alqm, jmd. auf den H. tragen, Cic.: habere in manibus alqd, etwas unter den Händen (in der Arbeit) haben, Cic.: laevam tunicis inserere manum, Ov.: iactare manus, beim Tanze, Prop. u. Ov., beim Deklamieren, Quint.: lavare manus, Cic. (u. sprichw., manus manum lavat, eine Hand wäscht die andere, Sen. apoc. 9, 6. Petron. 45, 13): ostende huc manum dexteram, Plaut.: ponere alqd de manibus, Cic.: porrigere manum, s. porrigo: prehendere alcis manum, Cic., alqm manu, Cic.: premere manu spongiam plenam aquai (= aquae) ac siccare, Lucr.: proferre ambas manus, Plaut.: regere manum alcis manu superimpositā, Quint.: sumere vas in manus, Cic.: sustinere alqd porrectis manibus, Cic.: tangere alcis manum, jmdm. an den Puls fühlen, Sen.: non potest beneficium manu tangi, ist nicht handgreiflich, Sen.: tendere manus, s. tendo: tenere manu, dexterā manu, utrisque manibus, teneri manu,
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    manibus (bildl.), s. teneo: tollere manus, s. tollo: alqm venerari manu, seine Verehrung durch Handkuß bezeichnen (indem man die eigene Hand küßt und diesen Kuß dem anderen zuwirft), Tac.: versare manu exemplaria Graeca, Hor.: alcis rei causā ne manum quidem vertere, die Hand nicht umdrehen einer Sache wegen, d.i. sich nicht die mindeste Mühe geben, Cic. de fin. 5, 93: u. so quid de me Mezentius sentiat, manum non vorteris, wirst du keine H. umwenden (wird dir gleichgültig sein), Apul. apol. 56: vincire manus post tergum, Liv., post terga, Verg., manus laxe, Liv. – Besondere Verbindungen, in denen manus im Abl. oder mit Praepp. steht: a) von der Nähe, in Verbindgg. wie victoriam in manibus videre, Cic.: ad manum, bei der Hand, zur Hand, esse, Liv. u. Fronto, habere, Quint., intueri, Plin.: habere ad manum scribae loco, Nep.: servum sibi habere ad manum, zum Privatsekretär, Cic.: dah. librarius ad manum, zur Hand, zum persönlichen Dienste, Corp. inscr. Lat. 6, 9523. – b) sub manu od. manum, bei der Hand (in der Nähe), Planc. in Cic. ep.: dah. leicht, ohne Mühe, sogleich, Sen. u. Suet. – c) de manu, α) mit eigener Hand, facere, Cic.: u. so bl. manu parere sibi letum, Verg. β) aus eigener Hand, d. i auf eigene Kosten, Colum. γ) de manu in manum tradere, aus unserer Hand in eines anderen Hand, Cic. – d) plenā manu, mit voller, (geldvoller) Hand,
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    Tibull.: bildl., liberaliter et plenā manu faciam, Sen. contr.: plenā manu scapulas eius verberavit, mit voller (breiter) H., Petron.: plenā manu alcis laudes in astra tollere = jmdm. reichliches Lob spenden, Cic. – e) manibus pedibusque od. manibus pedibus (griech. πυξ καὶ λάξ), mit Händen u. Füßen, d.i. mit allen Kräften, mit aller Anstrengung, Ter. Andr. 161 u. 676. – f) per manus, α) mit den Händen, trahere, Caes.: per manus servulae servatus, durch ihren Dienst, Cic. β) von Hand zu Hand, Liv.: bildl., traditae per manus religiones, vom Vater auf den Sohn und von diesem auf den Enkel usw., Liv. – g) prae manu, vor die Hand, zur Hand, in Bereitschaft, esse, Plaut.: si paulum dederis prae manu, vor die Hand, in die Hand, zum Anfange der Wirtschaft, Ter.: habere prae manu, ICt.: si liber est prae manibus, bei der Hand, Gell. – h) inter manus, α) mit den Händen, auferri, Cic.: proferri, Caes. β) unter den Händen, in den Händen, Cael. in Cic. ep.: inter manus habere, eine schriftl. Arbeit unter den H. haben, Plin. ep. γ) inter manus esse, handgreiflich sein (= vor Augen liegen), Verg. – i) sub manus, unter den Händen, succedere, Plaut. – k) manibus aequis, mit gleichen Vorteilen, mit gleichem Glücke (im Kampfe), nach unentschiedenem Kampfe, bellum nox intempesta diremit, Enn. ann. 167: dirimere pugnam, Liv.: abscedere, Tac.: so auch aequā manu discedere, Sall. Cat.
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    39, 4 (Ggstz. superiorem discedere). – l) a manu servus, Schreiber, Sekretär, Suet. Caes. 74, 1 (vgl. Corp. inscr. Lat. 6, 8409 u. 9534): u. so liberta a manu, Suet. Vesp. 3. – m) brevi manu, sogleich, ohne Verzögerung, ICt.: hingegen longā manu, langsam, ICt. – n) illotis manibus, s. illotus. – o) manum de tabula! eig. die Hand vom Gemälde! sprichw. = genug! es sei genug! Cic. ep. 7, 25, 1.
    B) insbes.: 1) die Faust = die persönliche Tapferkeit, die bewaffnete Hand, manu fortis, Nep.: manu promptus, Sall.: manu sternere alqm, Verg.: manu vincere, Ov.: manu capere urbes, Sall.: usu manuque, Caes.: committere manum Teucris, handgemein werden (im Kampf), Verg. (vgl. confero u. consero). – 2) das Handgemenge, die Tätlichkeit, Gewalttätigkeit, ad od. in manum venire, Liv. u. Plin. pan., od. ad manum accedere, Nep., zum Handgemenge kommen, handgemein werden: so auch in manus venire, Liv.: pugna iam ad manus venerat, man war handgemein geworden, Liv.: res venit ad manum, Cic.: proelium in manibus facere, im Handgemenge kämpfen, Sall.: continere manus ab alqo, Ov.: manibus temperare, es nicht zu Tätlichkeiten kommen lassen, Liv.: vim et manus afferre, zu Gewalt u. Gewalttätigkeiten schreiten, Cic.: Armeniae manum afferre, A. angreifen, Vell.: alci od. alci rei (zB. regnis) manum od. manus inicere, Gewalt antun, Sen. u. Val. Max.: manu (mit
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    bewaffneter Hand) vindicare iniurias, Sall.: u. so vindicandum in eos... non manu neque vi, verum (sondern) etc., Sall.: ebenso per manus libertatem retinendam, Sall. – 3) (Abl. manu) von der Kunst od. Anwendung der Kunst, v. Bemühung u. Händearbeit, manu quaerere (erwerben), Cic.: bes. im Ggstz. zu dem, was von Natur ist = durch Händearbeit, durch die Kunst, piscina manu facta, Varro: portus od. canales manu facti, Cic. u. Sen.: congesta manu oppida, Verg.: manu sata, Getreide von Menschen gesät, Caes.: arbusculae manu cultae, künstlich gezogene, Fronto: urbs manu munitissima, Cic.: postea credo additas moles manuque adiutum, ut etc., und es sei durch die Kunst nachgeholfen, Liv. – übtr., auf gesuchte, künstliche Weise (vgl. Lipsius Sen. ad Marc. 19, 2. p. 122 ed. 4.), morbi, quos manu fecimus, Sen.: quidam liberos eiurant et orbitates manu faciunt, Sen.: oratio fucata et manu facta (affektierte), Sen. – 4) die Hand = Macht, Gewalt, haec non sunt in manu nostra, Cic.: omnes, quorum in alterius manu vita posita est, Cic.: iuxta deos in tua manu posita est, Tac.: in vestra manu situm est (in eurer H. liegt es) m. indir. Fragesatz, Sall., m. folg. Infin., Apul.: dah. manu mittere od. emittere, s. manumitto u. emitto. – convenire in manum, s. convenio no. I, A, b, β (Bd. 1. S. 1656).
    II) meton.: 1) die Hand, d.i. Arbeit des Künstlers
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    u. jedes Arbeitenden, prima, Quint.: extrema, letzte Hand, d.i. Vollendung und Vervollkommnung einer Arbeit, extrema manus non accessit eius operibus, Cic.: so auch summa manus, Sen., ultima manus, Ov.: aptius a summa conspiciare manu, laß dich lieber sehen, wenn du völlig geputzt bist, Ov.: manus pretium, s. manupretium. – 2) die Hand eines Schreibenden, die Handschrift, u. die des Künstlers in den bildenden Künsten, der Stil u. dgl., alia, Cic.: Alexidis manum amabam, Cic.: redii ad meam manum, nun schreibe ich selbst, Cic.: manum emittere, die Hand (Handschrift) von sich geben, ICt.: falso manum eius imitatus, Eutr.: manus Praxitelis, Werk des Praxiteles, Mart.: artificum manus miratur, Verg. – 3) der Wurf im Würfelspiele, si quas manus remisi, Würfe (= deren Gewinn) geschenkt habe, Aug. b. Suet. Aug. 71, 3. – 4) der Handgriff, totas artis manus, machinas omnes ardenter exercet, übtr. = alle Kniffe u. Ränke, Apul. met. 3, 16. – 5) in der Fechtkunst, der Hieb, Stich, Stoß (vgl. Spalding Quint. 5, 13, 54. p. 386 sq.), prima (die Prime), secunda (der Nachstoß), tertia, Quint.: manum exigere, anbringen, Quint.
    III) übtr.: 1) der Rüssel des Elefanten, Cic. u.a. – 2) die Vorderfüße des Bären, Plin.: des Affen, Plin. – 3) die Zweige der Bäume, Stat. u. Pallad. – 4) manus ferrea, ein eiserner, an einer Kette befestigter
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    Haken, um feindliche Schiffe zu entern, der Enterhaken (vgl. harpago), Caes., Liv. u.a. – 5) (wie χείρ) die Schar (im üblen Sinne die Rotte, Bande), a) übh.: bonorum, Cic.: Iudaeorum, Cic.: coniuratorum, Cic.: manus bicorpor, von den Zentauren, Cic. poët. – insbes., Leute = Arbeiter zum Schiffsbau, Verg. Aen. 11, 329. – b) eine bewaffnete Schar, eine Abteilung, magna, Cic.: parva, Sall.: firma, Cic.: nova (Ggstz. veteres copiae), Caes.: manum facere, Cic.: manum conducere, Caes.: manum cogere, Caes. – Archaist. Genet. manuis, *Varro sat Men. 423. – Dat. manu, Prop. 1, 11, 12; vgl. Prisc. 7, 88. – vulg. Formen nach der 2. Deklin., Abl. mano, Corp. inscr. Lat. 3, 88: Akk. Plur. manos, Itala (Taurin.) Marc. 9, 34. Itala (Clar.) 1. Timoth. 2, 8.
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    2. mānus, a, um (archaist. Wort), gut, gütig, angef. bei Varro LL. 6, 4. Macr. sat. 1, 3, 13. Serv. Verg. Aen. 1, 139; 2, 268. Isid. orig. 5, 30, 14. Vgl. Cerus manus.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > manus

  • 9 scamnum

    scamnum, ī, n. ( aus *scabnum, vgl. altind. skabhnscamnum ti, stützt, skambhá-ḥ Stütze, Pfeiler), die Stütze, Lehne, die Bank, I) eig., die Bank, der Schemel, a) eig.: scamnum facere, Hor.: cava sub tenerum scamna dare pedem, Ov.: agresti in scamno assidere foco, Val. Max.: ante focos scamnis considere longis, Ov.: sedere in scamnis (i.e. subselliis) equitum (in den Schauspielen), Ritterbänke, Mart. – b) übtr., scamna, die zum Sitzen dienenden horizontalen Baumäste, Bänke, Plin. 12, 10: scamna ramorum, Plin. 17, 201. – c) bildl.: regni stabilita scamna solumque, königlicher Sitz, Thron, Königreich, Enn. ann. 96. – II) meton.: A) die Erhöhung des Erdreichs, die Erdbank, auf einem gepflügten Acker, die noch hervorragende ungepflügte Erde, Colum. u. Plin.: in Weinbergen, der Raum zwischen zwei Gruben, in die Weinstöcke gesetzt werden, Colum. – B) die Breite der Äcker (hingegen die Länge striga), Gromat. vet. 206, 11 u.a. – C) ein 50 bis 80 Fuß breiter Raum, abgesteckt für die Zelte der Legaten u. Tribunen im Lager, Hyg. de munit. castr. § 15: sc. legatorum, ibid. § 20.

    lateinisch-deutsches > scamnum

  • 10 extento

    1. extento, (āvī), ātum, āre (Intens. v. extoendo), ausdehnen, ausstrecken, nervos, Lucr. 3, 488: umeros angustos, Amm. 22, 14, 3: bildl., latius semet, sich breiter machen, wir »die Stirn stolzer erheben«, Amm. 17, 5, 2.
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    2. ex-tento, (āvī), ātum, āre, erproben, prüfen, vires, Plaut. Bacch. 585: venisti huc te extentatum? ein Probestück zu machen, Plaut. most. 594.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > extento

  • 11 scamnum

    scamnum, ī, n. ( aus *scabnum, vgl. altind. skabhnti, stützt, skambhá-ḥ Stütze, Pfeiler), die Stütze, Lehne, die Bank, I) eig., die Bank, der Schemel, a) eig.: scamnum facere, Hor.: cava sub tenerum scamna dare pedem, Ov.: agresti in scamno assidere foco, Val. Max.: ante focos scamnis considere longis, Ov.: sedere in scamnis (i.e. subselliis) equitum (in den Schauspielen), Ritterbänke, Mart. – b) übtr., scamna, die zum Sitzen dienenden horizontalen Baumäste, Bänke, Plin. 12, 10: scamna ramorum, Plin. 17, 201. – c) bildl.: regni stabilita scamna solumque, königlicher Sitz, Thron, Königreich, Enn. ann. 96. – II) meton.: A) die Erhöhung des Erdreichs, die Erdbank, auf einem gepflügten Acker, die noch hervorragende ungepflügte Erde, Colum. u. Plin.: in Weinbergen, der Raum zwischen zwei Gruben, in die Weinstöcke gesetzt werden, Colum. – B) die Breite der Äcker (hingegen die Länge striga), Gromat. vet. 206, 11 u.a. – C) ein 50 bis 80 Fuß breiter Raum, abgesteckt für die Zelte der Legaten u. Tribunen im Lager, Hyg. de munit. castr. § 15: sc. legatorum, ibid. § 20.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > scamnum

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